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Die Orangerie im Putbuser Park

Im 18. Jahrhundert entstand auf Initiative des Grafen Moritz Ulrich I. zu Putbus ein nach französischem Vorbild gestalteter Lustgarten. Dazu gehörte auch die Schaffung einer Weinpflanzung am heutigen Orangerieberg.
 
Die Orangerie oder das Treibhaus wurde anstelle des 1804/05 abgebrochenen Belvedere und eines Eiskellers (1816-19) im Jahre 1824 angeblich nach Plänen Karl Friedrich Schinkels errichtet. Die heutige Form stammt aus dem Jahre 1853 und wurde durch den Berliner Architekten August Stüler gestaltet.
 

Bis 1945 diente die Orangerie hauptsächlich der Akklimatisierung fremdländischer Gehölze für den Park und der Überwinterung von den im Sommer um das Schloss gruppierten Kübelpflanzen. Daneben wurde das Gebäude auch für festliche Veranstaltungen genutzt.
 
Nach 1945 mussten die Räume teilweise als Wohnungen für Umsiedlerfamilien genutzt werden.


 
Seit 1973 waren in der Orangerie die Stadtbibliothek der Lesesaal und die Kurverwaltung mit der Putbus-Information untergebracht. Schon damals wurde mit der Ausstellungstätigkeit in der Galerie begonnen.

Seit 2018 ist die Kulturstiftung Rügen Mieter dieses besonderen Hauses und zeigt hier wechselnde Ausstellungen. 
 
Auf der Parkseite der Orangerie, die hier durch verglaste hohe Rundbogenarkaden die Blicke auf sich zieht, liegt auf einem Marmorpostament die Kopie der Skulptur „Sterbender Gallier“. Das Original ist im Museum des Kapitols in Rom zu sehen. Vor dem Schlossbrand im Jahre 1865 war diese Skulptur im Schlosshof aufgestellt.

Heiraten in Putbus

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Trauung in der Orangerie

Trauungen in der Orangerie sind möglich, nähere Informationen erhalten Sie über den oberen Link „Heiraten in Putbus“.